Das Projekt

Ziele und Philospohie:

 

Gelebte Nachhaltigkeit: natürliche Werte und Wertschöpfung

Die Regionen Bayerischer Wald und Kalkalpen haben viel gemeinsam: beides sind Nationalparkregionen mit hohem und qualitativ hochwertigem Holzaufkommen. Hölzer, die zum Wachsen Zeit brauchen – das ist Holzqualität, die nach Veredelung verlangt. Der Respekt vor der Natur spiegelt sich auch in der fachgerechten Verarbeitung wider. Die traditionsbewussten Gegenden verfügen über eine exzellente Handwerkskultur, die es versteht, die Kunst des Handwerks mit moderner Fertigungsmethodik zu verbinden. Holzaufkommen und Handwerkskunst bilden die bodenständige Basis, aus der mit Kreativität und Ästhetik zeitlos schöne Möbelklassiker entstehen sollen.

 

Tisch und Stuhl: Zentrum der Kommunikation und Ausdruck stilbewusster Lebensart

Tisch und Stuhl sind das Epizentrum im kommunikativen Entscheidungsprozess.

Auf emotionaler und rationaler Ebene:
Wenn wir jemanden kennenlernen wollen, laden wir zum Essen ein. Essen ist hierbei wichtig, noch wichtiger aber ist der erste Eindruck. Das Ambiente als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit oder des Geschmacks – und der Wertschätzung. Egal in welcher Lebensphase: Tischgemeinschaft löst Emotionen aus, die sich durch das gewählte Umfeld ausdrücken.

Entscheidungen werden am Tisch getroffen. Dies drückt sich auch in der Sprache aus. Wichtige Angelegenheiten „lassen sich nicht im Stehen besprechen“, bei Streitigkeiten setzt man sich an den „runden Tisch“, Offenheit und Dialogbereitschaft werden durch „Platz anbieten“ und „zu Tisch bitten“ erkennbar. Existenzielle Beschlüsse werden am Tisch getroffen – egal, ob am Küchen- oder am Konferenztisch. Lebensplanung ohne Tisch und Stuhl ist nicht vorstellbar – dies hat sich trotz aller Schnelllebigkeit seit Jahrhunderten nicht geändert.

 

Modularität: Ausdruck von Klarheit und Flexibilität

Modularität zeichnet sich durch die Einfachheit ihrer Anwendung aus. Beschränkte, klar definierte und unterschiedlich einsetzbare Einzelelemente erlauben Vielfalt. Der Fachhandel kann dem Kunden verschiedene Varianten aus denselben Teilen der Bausatzfamilie anbieten. Kunden haben die Möglichkeit, das modulare Interieur den jeweiligen Lebensumständen anzupassen.

Ein Beispiel: gute Gespräche bei Tisch führen zu Beziehungen, die oftmals zu dem Entschluss beitragen, künftig zu zweit oder als Teil einer Familie an selbigem Platz zu nehmen. Das bewährte und offensichtlich erfolgreiche Kommunikationszentrum wird nicht als Ganzes ausgetauscht: durch geschickte Adaption wird der Tisch der neuen Lebenssituation angepasst. Kein Element bleibt ungenutzt wie bei herkömmlichen Ausziehtischen. Alle Elemente haben ihre Verwendung im Alltagsleben. Module sind Zeichen unserer Zeit: sie erfüllen die Erwartung an Flexibilität und erlauben, dem eigenen Stil treu zu bleiben.

 

Foto: Studia